Verbraucher erwarten im digitalen Zeitalter mehr denn je innovative Einkaufserlebnisse – und das möglichst über alle Verkaufskanäle hinweg. Um das zu erreichen, stehen zahlreiche Optionen für Händler jeder Branche und Größe zur Verfügung. Digitalisierung ist nicht mehr nur großen Unternehmen mit einem ebenso großen Budget vorbehalten. Händler sollten sich demnach intensiv mit den Möglichkeiten beschäftigen, die Ihnen die digitale Moderne bietet. Selbst für Kleinst – und Kleinunternehmen steht eine Vielzahl an digitalen Lösungen bereit, die noch längst nicht allerorts bekannt zu sein scheinen.
Die E-commerce Expo Berlin richtete sich an Interessenten jeglicher Größe und und bot auf circa 8000 Quadratmetern Fläche über 150 Ausstellern eine Plattform ihre Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren. Unter ihnen auch die beiden Webshop Giganten Shopify und Intershop. Sowohl das, vom deutschen Auswanderer gegründete, kanadische Unternehmen Shopify, als auch sein deutscher Konkurrent Intershop bieten moderne, skalierbare Onlineshops nach dem Baukastenprinzip, die es ihren Usern erlauben Produkte individuell online zu vertreiben und das ohne, dass eigenes Programmieren notwendig wäre. Spannend also für kleinere Unternehmen, die sich nicht mit technischen Spitzfindigkeiten aufhalten könne oder wollen.
Ein weiterer Trend, der die kommenden Jahre bestimmen könnte, bezieht sich auf interaktive Produktpräsentation. Die meisten Händler würden vermutlich zustimmen, dass eine detaillierte und anschauliche Darstellung für die Kaufentscheidung der Nutzer von Vorteil ist. Zudem reduziert eine detailgetreue und realistische Darstellung Retouren, da die Kunden das erhalten, was sie erwartet haben. Dabei geht es längst über die bloße Implementierung einer Zoomfunktion hinaus. Demo – oder 360 Grad Videos, sowie Onlineanproben verbessern das potentielle Kauferlebnis insbesondere im Luxussegment.
Was auf der Expo leider kaum vertreten war, das waren Anbieter, die unter dem Aspekt nachhaltig/ umweltfreundlich agieren. Da sind vielleicht leicht aufgefallen TimmeHosting (schnelles Hosting u. Shops/ „high-performance Webserver nginx“ ) und jtl-software (Hosting, Shop-Warenwirtschaft-Module), die sagten Sie nutzen Strom aus Alternativquellen. Beide mit Sitz in Deutschland, beide halten die Kundendaten hier in Deutschland, mal so ganz nebenbei gemerkt.
Wohin die Reise noch geht? Das scheint in unserem rasanten Zeitalter schwieriger den je vorherzusagen …Sprachsteuerung, Machine Learning und Customer Engagement sind jedoch definitv weitere Themen auf die es gilt zukünftig ein Auge zu haben. – Die umweltfreundliche Orientierung hat ist auf jeden Fall noch verbesserungswürdig!